Chipkarten auf RFID-Basis enthalten neben dem Chip eine eigene Antenne. Über diese Antenne wird die Chipkarte per Funk ausgelesen oder mit neuen Daten beschrieben. Die Chipkarte benötigt deshalb keinen physischen Kontakt zum Chipkartenterminal.
Die Chipkarte wird entweder von außen an den Chipkartenleser gehalten oder in ein Chipkartenterminal eingesteckt. Durch die kontaktlose Übertragung werden Kontaktschwierigkeiten durch verschmutzte oder abgenutzte Oberflächen vermieden.
Der eingebaute Chip benötigt keine eigene Energiequelle, sondern versorgt sich mittels der elektromagnetischen Felder aus der Funkübertragung selbst mit Energie.
RFID-Chips werden in Plastik- und Papierkarten sowie in Schlüsselchips integriert angeboten, aber auch in RFID-Stickern, Labels, Armbändern, NFC-Tags und Uhren-Transpondern.
Mifare® ist eine eingetragene Marke
von NXP B.V.
Auf kontaktbehafteten Chipkarten ist der Chip sichtbar außen aufgebracht. Der Chip wird über die Kontaktflächen beschrieben oder ausgelesen.
ISO-Normen: 7810 und 7816
Bei Magnetkarten sind alle Daten auf einem Magnetstreifen mit drei Datenspuren gespeichert.
Die Typen HiCo (High Coercivity) bzw. LoCo (Low Coercivity) unterscheiden sich nur in den magnetischen Eigenschaften des Magnetstreifens. HiCo-Karten sind mit einer wesentlich höheren magnetischen Feldstärke beschrieben.
ISO-Norm: 7811
Plastikkarten stehen mit und ohne Chips oder Magnetstreifen zur Verfügung.